Tönnies wieder für China zugelassen – Schlachtkapazität gestiegen

Große Freude in dieser Woche bei Tönnies: Erstmals seit langem darf Tönnies von seinem Stammwerk in Rheda-Wiedenbrück wieder Schweinefleisch nach China liefern. „Wir sind wieder für den China-Export zugelassen“, sagt Tönnies-Sprecher André Vielstädte. Aufgrund der coronabedingten Schließung war der Haupt-Standort des Rheda-Wiedenbrücker Schlachtunternehmens vorrübergehend für den Export ins Reich der Mitte gesperrt gewesen. Die Außenstandorte Sögel (Emsland) und Weißenfels (Sachsen-Anhalt) waren unterdessen nicht von diesem Export-Stopp betroffen. Tönnies exportiert rund die Hälfte des produzierten Schweinefleischs aus Rheda-Wiedenbrück. Nach China werden vor allem Teilstücke wie Öhrchen, Schwänzchen oder Füßchen verschifft.

Unterdessen nimmt die Schlachtkapazität in Rheda-Wiedenbrück nach und nach weiter zu. So kann das Unternehmen mittlerweile wieder rund 16.000 Schweine am Tag schlachten und zerlegen – eine Auslastung von immerhin rund 60 bis 70 Prozent im Vergleich zum Zeitraum vor der Stilllegung.